Pierre Corneille war ein französischer Dramatiker des 17. Jahrhunderts und einer der bedeutendsten Autoren des französischen Barocks. Er wurde am 6. Juni 1606 in Rouen, Frankreich, geboren und starb am 1. Oktober 1684 in Paris.
Corneille gilt als einer der Begründer der französischen klassischen Tragödie. Seine bekanntesten Werke sind "Le Cid" (1637), "Horace" (1640), "Cinna" (1642) und "Polyeucte" (1643). Seine Stücke zeichnen sich durch komplexe Handlungsstränge, moralische Dilemmas und starke Charaktere aus.
Corneille war ein produktiver Autor und schrieb insgesamt rund 30 Stücke. Obwohl seine Werke von der zeitgenössischen Kritik oft kritisiert wurden, wurde er später als einer der Gründerväter des französischen Theaters und Wegbereiter für spätere Autoren wie Racine anerkannt.
Neben seiner Tätigkeit als Dramatiker arbeitete Corneille auch als Jurist. Er war Anwalt am Pariser Parlament und später Oberkommissar für die Marine.
Pierre Corneille ist bis heute eine wichtige Figur in der französischen Literaturgeschichte und seine Werke werden noch immer aufgeführt und studiert.
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